Raum für spirituelle Wege - Zen und Kontemplation

Ulrike Röder

Porträt Ulrike Röder

1954 geboren, verwitwet, 2 erwachsene Kinder, 2 Enkelkinder. Seit 1984 in eigener Praxis für Psychotherapie, Supervision und Paartherapie tätig.

Wer bin ich? Diese Frage hat schon bei meiner Berufswahl eine Rolle gespielt und ist auf meinem spirituellen Weg ganz ins Zentrum gerückt.
Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus waren die ersten Suchbewegungen auf dem Weg im Sufismus, den Gebets- und Meditationsformen des Islam.
1985 lernte ich Willigis Jäger kennen und wurde bei ihm Schülerin. Willigis taufte meine Kinder und ich lernte dabei seine transkonfessionelle Haltung kennen. Durch ihn konnte ich einen neuen Zugang zur christlichen Mystik finden. Dafür bin ich ihm bis heute sehr dankbar. Sein Bild von den verschiedenen Kirchenfenstern, durch die die mystischen Traditionen der unterschiedlichen Religionen „in den Himmel“,- in die Einheit mit Allem- schauen, begleitet mich bis heute.

Was ist hinter dem Ich, wie ist der Weg zur unfassbaren Präsenz der Stille, der Stille hinter der Stille? Der Weg in die Präsenz des Augenblicks war die Haltung, mit der ich im Jahr 2000 in meiner Praxis mit einer kleinen Gruppe regelmäßig zu meditieren begann. Seit der Gründung unseres Raumes für spirituelle Wege im Jahr 2004, leite ich am Dienstag Abend die Meditationszeiten und habe in unterschiedlichen Rollen unsere Übungsstätte kontinuierlich mitgetragen. Seit der Ernennung zur Kontemplationslehrerin durch Willigis und der Zughörigkeit zu seiner Linie „Wolke des Nicht-Wissens“ gebe ich Einführungskurse und Übungstage in Kontemplation und begleite Menschen auf ihrem spirituellen Weg.